E-BIKE-NEWS
DIE ZERO ELEKTROMOTORRÄDER 2015Text: Redaktion Fotos: Zero Motorcycles NEUER ORBITMIt Showa-Federung, Pirelli-Bereifung, Bosch-ABS und zehn Prozent mehr Strom fahren die neuen Zero E-Bikes auf absolutem TopniveauMit enorm viel Schwung und mit Know-how von Zweiradspezialisten, die zuvor für Marken wie Triumph, KTM, Buell, Ducati oder Piaggio tätig waren, legten die kalifornischen Elektromotorräder von Zero in den letzten Jahren ein auffällig rasantes Tempo bei den kontinuierlichen Produktverbesserungen vor. Spätestens seit der 2012er-Modellgeneration passt die Reichweite und liegt bei deutlich über 100 Kilometer (nachzulesen auch in den einschlägigen „motomobil“-Berichten); die 2013er- und 2014er-Modelle legten dann sowohl bei Leistung als auch bei der Akku-Kapazität weiterhin zu. Auch bei den Zero-Fahrwerken gab’s ständige Updates, der ehedem etwas hölzerne Fahreindruck sowie die Bremsabstimmung wurden zielstrebig nachgebessert. Auch wenn die bisherigen Zulieferer wie IRC-Reifen oder Fastace-USD-Telegabeln alles andere als schlechte Teile erzeugen: Für die Modellgeneration 2015 gibt es ausschließlich Premiumkomponenten von den renommiertesten Herstellern. Gleichzeitig betont Zero-Technikchef Abe Askenaze, dass man nicht bloß bei einer Einkaufstour in die teuren Regale gegriffen hat: „Nach der Entscheidung für Pirelli-Erstausstattung und für das Bosch-Antiblockiersystem arbeiteten wir eng mit den Federungsspezialisten von Showa zusammen, um für jedes unserer Modelle die optimale Abstimmung zu finden. Das Fahrerlebnis auf den Zeros 2015 ist so ausgewogen und harmonisch wie noch nie.“ Vorschusslorbeeren dürfen spendiert werden, denn in den letzten Jahren trafen die Zero-Angaben punktgenau ein. Durch neue Zellen und neues Package konnte der Akku-Energieinhalt um weitere zehn Prozent erhöht werden: In der höchsten Ausbaustufe (12,5-kW/h-Bordakku plus optionellem 2,8-kWh-Power-Tank) gibt es eine Kapazität von sagenhaften 15.300 Wattstunden – das ist gut für knapp 300 Kilometer in der Stadt oder für 150 Kilometer herzhaftes Kurvenvergnügen bei sportlicher Fahrweise. Zusätzlich zum ABS wäre ASR/Traktionskontrolle ein logischer und naheliegender Schritt – und auch ohne zusätzliche Hardware elegant umzusetzen –, wird aber wohl in den Zero E-Bike-Modellen 2016 Einzug halten. Nach einer signifikanten Preisreduktion von 2013 auf 2014 legen die Zero-Preise für 2015 im Durchschnitt wieder um etwa 300 Euro zu – angesichts der zahlreichen weiteren Detailverbesserungen (hohlgebohrte Achsen, größere Bremsscheiben etc.) ist aber auch das wieder sogar als Preisminderung zu werten. Die Österreich-Preise für die 2015er-Straßen-Zeros reichen von 13.610 Euro für die Zero S mit 9400 Wattstunden bis zu 17.490 für die superstarke SR mit 12.500 Wattstunden, den reichweitenverlängernden Power Tank bekommt man um 2400 Euro. Dafür können dann die Wartungs- und „Treibstoff“-Kosten aus der Portokassa beglichen werden. Aus Gewichts- und Kostengründen bleiben die Akkus für den (ebenfalls mit Showa, Pirelli und Bosch ausgestatteten) Semi-Offroader Zero FX gleich – die nur 112 Kilo schwere 2,8-kWh-FX verlangt 9970 Euro, das E-Bike mit 5700 Wattstunden kostet 12.340 Euro; www.zeromotorcycles.com/de Das lautlose Video: . |