ROLLER-NEWS
HONDA FORZA 125 Mod. 2019 KOMMT IM AUGUSTText: Redaktion Fotos: Honda ÜBERHOLSPUR?Die Forza-Modellreihe scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein![]() Heuer ist Honda die Zweiradmarke, die ihre Rollerpalette über einen weiten Bereich gründlich auffrischt und modernisiert: Nach dem mit großen Vorschusslorbeeren erwarteten Forza 300 sowie dem noch im Sommer eintreffenden neuen PCX125 wird nun auch schon der 2019er-Jahrgang des gediegenen Forza 125 präsentiert. Im Jahr 2015 erstmals verkauft, wurden bis jetzt in Europa 30.000 Exemplare auf die Straßen gebracht. Der 2019er ist bereits die dritte Generation des High-end-Scooters – und somit scheint sich auch beim Forza (so wie beim PCX) eine regelmäßige zweijährige Überarbeitung zu etablieren.
Gibt’s hier noch immer etwas, das sich verbessern oder verfeinern lässt? Ja. Das 2017er-Modell überraschte mit seinem intelligenten höhenverstellbaren Windschild, das mit einem einfachen Handgriff schnell und höchst komfortabel anpassbar ist. Die neue Version legt wiederum nach und bietet (so wie der 300er) eine stufenlose elektrische Verstellung über einen Höhenbereich von 140 Millimetern, die von der Lenkerarmatur aus bedienbar ist. Bequemer geht’s nicht – mit dem Vorteil, dass man sich nun zum Beispiel bei Regengüssen schützen kann, ohne für die Prozedur extra stehenbleiben zu müssen. Die weiteren Neuentwicklungen klingen ebenfalls nach Freude und sollen den Forza-Pilot verwöhnen: Das Volumen des ohnehin schon riesigen Sitzbankstauraums wurde um weitere fünfeinhalb Liter vergrößert und hat jetzt gewaltige 53,5 Liter Fassungsvermögen. In eine ähnliche Kerbe schlägt das als Zubehör erhältliche 45-Liter-Topcase, das sich (wie beim 300er) über das serienmäßige Smart Key System automatisch entriegeln und versperren lässt. Manuelle Fernverriegelung ist über Knopfdruck am Schlüssel möglich. Der Smart Key wurde erstmals 2015 im SH300i eingebaut und kann mittlerweile über X-ADV und SH125i auch hartnäckige Skeptiker mit seinen Annehmlichkeiten überzeugen. Das Design des Neuen ist weicher, glatter und nicht mehr ganz so kantig wie das des Vorgängers, gleichzeitig wirkt der Edelroller aber noch erwachsener und ernsthafter. Die rahmenfesten Rückspiegel mit den LED-Blinkern sind etwas höher montiert als bisher, um im Cityverkehr der typischen Anbringung von Autorückspiegeln besser ausweichen zu können. Auch das digital-analoge Cockpit (man muss schon „Instrumentencluster“ dazu sagen) lehnt sich an das 300er-Schwestermodell an, noch dazu sind die Infos über die linke Lenkerarmatur bequem steuerbar. Mit dem bereits bekannten SOHC-Vierventilantrieb ist man hochmodern motorisiert. Die unauffällige Start-Stopp-automatik arbeitet perfekt, und die gesetzliche Leistungsgrenze von 11kW (15 PS) wird effektiv ausgenutzt: Schon beim 2017er-Modell konnten wir im „motomobil“-Test eine Höchstgeschwindigkeit von 109 km/h messen, sowie einen beeindruckend geringen Praxisverbrauch zwischen 2,25 und 2,5 Litern auf 100 Kilometer. Beim Gran-Turismo-tauglichen Tankinhalt von 11,5 Litern kommt man somit bis zu 500 Kilometer weit. Der Österreich-Marktstart ist noch im August, und erfreulicherweise bleibt der im italienischen Atessa gebaute neue Forza 125 mit 5090 Euro am Preisniveau des Vorjahres. Mit ziemlich sicherer Wahrscheinlichkeit ist er ein eleganter und wirkungsvoller Beitrag, um das Rollerfahren weiterhin zur angenehmsten Fortbewegungsart zu machen
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