ROLLER-NEWS
HONDA SH125i 5. GENText: Redaktion Fotos: Honda DAS EWIGE LEBENEin Motorroller wie Perry Rhodan: Sieht immer frisch aus, trifft immer die richtigen Entscheidungen und kann nicht alt werden![]() Schon vier Jahre sind wieder vergangen, seit der Großrad-Dauerknüller SH125i umfassend erneuert wurde und für die Saison 2013 den modernen eSP-Spritsparmotor mit Start-Stopp-Automatik eingepflanzt bekam, außerdem wurde bereits damals mit überarbeitetem Chassis der Sitzbankstauraum für die Beherbergung eines Vollvisierhelms vergrößert. Es war das rundeste SH-Paket seit dem Beginn der 125er-Baureihe im Jahr 2001, auch im „motomobil“-Dauertest konnten wir kein Haar in der Suppe finden. Was will und kann man da für die mittlerweile fünfte Generation noch verbessern? Ein bisschen was geht immer, und beim 2017er-Modell fällt uns ein, dass Honda neben innovativen und richtungsweisenden Zweirädern regelmäßig zeigt, dass die Kunst der Modellpflege meisterhaft beherrscht wird. Zuerst steht natürlich die Anpassung an die verschärfte Euro-4-Abgasnorm am Programm. Und da steigt die Leistung um ein Alzerl von 8,7 kW (11,8 PS) auf 9 kW (12 PS), bei minimal erhöhter Nenndrehzahl von 8500/min. Das Drehoment steigt von 11 auf 11,5 Newtonmeter bei nunmehr 7000 Touren. Auch wenn das gesetzliche Leistungslimit für 125er höher liegt, wollen wir gerne daran erinnern, dass besonders die eSP-Motoren einen lebhaften und geschmeidigen Eindruck machen. Außerdem nimmt es gerade Honda mit der Akkuratesse bei den technischen Daten besonders genau, und so dürfen wir auch beim neuen SHi einen satten Hunderter Spitzengeschwindigkeit und angenehme Charakteristik erwarten. Die im 6000-Kilometer-Test des 4G-Modells festgestellten günstigen 2,5 bis 2,8 Liter Praxisverbrauch auf hundert Kilometer sollten für den Neuen kein Problem sein. Mit vollgetankt 137 Kilo legt er um (wohl unmerkliche) zwei Kilo zu, es sei ihm vergönnt. Die Daten von Sitzhöhe, Fahrwerksgeometrie und der Chassiskomponenten bleiben exakt gleich. Die Optik des auslaufenden Modells wirkt noch immer qualitätvoll und durchaus nobel, der 2017er erscheint ein bisschen muskulöser und dynamisierter. Ausstattungsmäßig wird der SH125i aufgewertet: LED-Lichttechnik mit treibstoffsparendem Nebeneffekt gibt es jetzt in Vollausstattung; das Handschuhfach (mit integrierter Bordsteckdose) in der Vorderschürze ist deutlich größer; für den Benutzerkomfort spendiert Honda (wie schon beim aktuellen SH300i) ein intelligentes Smart-Key-System. Damit wird eine schlüssellose Inbetriebnahme möglich, wenn man den Smart Key in der Jacken- oder Hosentasche mitführt. Geht man weg, wird die Zündung automatisch deaktiviert, und Tankdeckel sowie Sitzbankstauraum sind gesperrt. Als Erstbereifung kommen ausschließlich Michelin City Grip zum Einsatz. Wir erwarten wieder ein müheloses Startverhalten und die bekannt perfekte Start-Stopp-Funktion. Die trickreiche Konstruktion und die reibungsmindernden Features der eSP-Motoren (wie zum Beispiel auch im Honda PCX) können in einem separaten „motomobil“-Beitrag nachgelesen werden. Das beliebte serienmäßige Topcase bleibt dem Honda SH125i auch in der fünften Generation erhalten. Die in Österreich erhältlichen, wie üblich sehr blümerant benannten Farben sind Pearl Nightstar Black, Pearl Cool White, Lucent Silver Metallic und Pearl Splendor Red. Wir vermuten eine dezente Preissteigerung um einen Hunderterschein, das wären dann Liste 3700 und österreichischer Einführungspreis knapp über 3000 Euro; Verkaufsstart ab März 2017.
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