ROLLER-NEWS
YAMAHA T-MAX KOMMT 2015 STARK MODELLGEPFLEGTText: Redaktion Fotos: Yamaha ÜBERHOLSPURMit einigen gezielten Handgriffen bei Optik, Chassis und Ausstattung ist der T-Max wieder an vorderster Front![]() Seit dem ersten Erscheinen 2001 war jede Version des Yamaha T-Max automatisch immer der Maxiscooter mit dem besten Fahrwerk und den dynamischsten Eigenschaften. Eilige Rollerfahrer, die so etwas wie motorradähnlichen Fahrspaß suchen, konnten ung’schauter zum T-Max greifen und fuhren damit vorne weg. Erst die 2012 neue C-Rollerserie von BMW mit ihren hochwertigen Upside-down-Telegabeln und den unnachgiebigen Bremsen konnte dem T-Max auf Augenhöhe begegnen. Weil bekanntlich die Zeit nicht stehenbleibt und mittlerweile Feinheiten wie radial montierte Bremszangen in preislich bodenständige Taiwan-Roller wie dem Sym Maxsym 600i eingebaut werden, sieht Yamaha Handlungsbedarf und erneuert den T-Max bereits für die Saison 2015, noch ein Jahr vor dem üblicherweise sonst alle vier Jahre stattfindenden Modellwechsel. Nicht, dass man am 530er viel auszusetzen hätte, aber der T-Max 2015 kommt nun wie ein Supersport-Bike mit 41-Millimeter-USD-Gabel und erwähnten radial montierten Bremssätteln. Die Zangen wurden ebenfalls neu konstruiert, die Bremsscheibendurchmesser bleiben wie gehabt. Neben der höheren Steifigkeit soll die Gabel durch geringere ungefederte Massen für noch präziseres Fahrgefühl bei gleichzeitig höherem Komfort sorgen. Komplett neu wurde die Frontpartie gestaltet: Am früheren Platz des Standlichts ist jetzt ein Lufteinlass, der das höhenverstellbare Windschild hinterlüftet und turbulenzfreies Fahren ermöglichen soll. Die Rückspiegel sind für besseren Blick nach hinten an längeren Auslegern montiert. Und schließlich funktioniert der neue Doppelscheinwerfer ausschließlich mit LED-Technik, sowohl bei Abblend- als auch Fernlicht sind beide Scheinwerfer in Betrieb. Am Cockpit wurden minimale Retuschen gemacht; die bisher nur im Zubehör bestellbare 12-Volt-Bordsteckdose ist serienmäßig. Ein schlüsselloses Zugangssystem ist auch bei Luxusrollern nicht gerade selbstverständlich, das gibt es bis jetzt nur beim Kymco MyRoad 700i. Bei Yamaha heißt es „Smartkey“: Sobald sich der glückliche T-Max-Besitzer seinem Sportroller nähert, werden die Wegfahrsperre deaktiviert, die Zündung eingeschaltet sowie Lenkschloss und Sitzbank entriegelt, dann genügt ein Druck auf den Motorstartknopf. Zusätzlich zur Basisversion wird es das Sondermodell „T-Max Iron Max“ geben, das sich durch etliche goldeloxierte Teile, Two-tone-Sitzbank und diverse Alu-Abdeckungen auffällig macht. Die neuen Yamaha-T-Max-Modelle sind zum Jahreswechsel 2014/2015 im Handel, die Preise sind 11.199 Euro und 11.499 Euro für den Iron Max.
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