E-BIKE-NEWS
HUSQVARNA CONCEPT e-GOText: Redaktion Fotos: BMW Pressclub VERKEHRSSPIELENatürlich freuen wir uns alle, wenn das alltägliche Vorwärtskommen ein bisschen mehr Freude macht!![]() Dem Kauf der traditionsreichen schwedischen (und seit 1986 italienischen) Offroad-Zweiradmarke Husqvarna durch die BMW AG vor wenigen Jahren ging vor allem die Überlegung voran, die damals rasch alternde Kundenstruktur der BMW-Motorradsparte durch eine neue Produktlinie kräftig zu verjüngen – und damit schon dem ganz jungen Zweiradfreund die Hand zu reichen. Vor diesem Hintergrund wollen wir die saloppe Weltpremiere der elektrischen Husqvarna Concept e-GO auf der Frankfurter IAA 2011 begreifen. Fast ist die Jugendlichkeit mit den Erfindern ein bisschen durchgegangen: Husqvarna stellt die Abwandlung eines Hardcore-E-Offroaders beziehungsweise einer E-Supermoto auf den Messestand und spricht dabei von „urbanem Pendelverkehr für Motorradeinsteiger“, ja sogar vom „Stadtverkehr als Videospiel“. Na gut. Offensichtlich wurde der Originalentwurf zum Pressetext in Italien und nicht in München gemacht – in Mailand oder Rom geht’s im Stadtverkehr ja durchaus etwas wettbewerbsmäßiger zu als in Zentraleuropa. Doch auch wenn der Einsitzer in dieser Form noch meilenweit von einem City-Vehikel oder einer Serienproduktion entfernt scheint, ist er durchaus ein ehrliches Statement, früher oder später ein beachtenswertes Husqvarna-Elektromotorrad auf den Markt zu bringen. Quantya, Zero, Brammo, BRD Motorcycles und KTM werden mit ihren geruchsfreien und flüsternden E-Offroadern mit Sicherheit nicht alleine bleiben. Die 80 Kilo leichte Concept e-GO zeigt innovative Details wie Alu-Einarmschwinge und die einseitige Vorderradaufhängung an zwei USD-Holmen; das Antriebsritzel sitzt im Schwingendrehpunkt; zum E-Motor führt ein kurzer Primär-Zahnriemen. Weitere Details wie technische Daten, Zeitplan bis zum Verkaufsstart oder gar Preis sind einstweilen nicht bekannt. |